Google verbietet Clickbait bei Werbung ab Juli 2020

keine Clickbaits mehr

Ab heute, 1. Juli 2020, wird Google Werbungen, die im Text oder Bild auf Clickbait setzen, nicht mehr zulassen.

Die Aktualisierung der Richtlinien liest sich wie folgt:

„Im Juli 2020 aktualisiert Google die Richtlinie zu falschen Darstellungen, um die Richtlinie zu „Clickbait-Anzeigen“ einzuführen. Sie gilt für Werbung mit Texten oder Bildern, die reißerisch sind oder Clickbaiting enthalten und Nutzer zu Klicks auf die Anzeige animieren, um weitere Informationen dazu zu erhalten. Mit der Einführung dieser Richtlinie gilt:

Folgendes ist nicht zulässig:

  • Anzeigen, in denen Clickbait-Taktiken oder reißerische Texte oder Bilder verwendet werden, um Zugriffe zu generieren.

Beispiele (nicht vollständig): Anzeigen, in denen behauptet wird, dass Geheimnisse, Skandale oder andere reißerische Informationen zu den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen preisgegeben werden; Anzeigen, in denen für Clickbaiting typische Formulierungen wie „Finden Sie es hier heraus“, „Das glauben Sie nie“ oder synonyme oder ähnliche Ausdrücke verwendet werden, die den Nutzer dazu ermuntern, auf die Anzeige zu klicken, um den gesamten Kontext der Anzeige zu verstehen; Anzeigen, in denen Produkte oder Dienstleistungen unter Verwendung folgender Arten von Fotos beworben werden: Fotos, auf denen deutlich erkennbar Körperteile vergrößert und verändert wurden, Polizeifotos und Fotos von echten Unfällen oder Katastrophen; Anzeigen mit Vorher-Nachher-Fotos, in denen für deutliche Veränderungen am Körper geworben wird. 

  • Anzeigen, in denen negative Lebensereignisse wie Tod, Unfälle, Krankheit, Verhaftung oder Insolvenz genutzt werden, um Angst, Schuldgefühle oder andere stark negative Gefühle zu schüren und damit Druck auf den Nutzer aufzubauen, unverzüglich zu handeln.

Beispiele (nicht vollständig): Anzeigen, in denen der Nutzer dazu gedrängt wird, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen, zu abonnieren oder nicht mehr zu verwenden, um sich damit vor Schaden zu schützen; Anzeigen, in denen schweres Leid, Schmerz, Angst oder Schock dargestellt wird, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben.“

Quelle: https://support.google.com/adspolicy/answer/9773289?hl=de

Keine reißerischen Headlines mehr

Clickbait wird von etlichen Werbern eingesetzt, um Klicks und in der Folge auch Traffic auf der beworbenen Seite zu generieren. Der User kann dadurch aber getäuscht und verwirrt werden. „Reißerische Headlines“ sollen ihn zu einer schnellen Interaktion verleiten und in manchen Fällen kommt er sich durch diese Strategien sogar genötigt vor.

Was Google darunter versteht, wird – wie oben zitiert – in einigen Beispielen angeführt und hier nochmals aufgelistet:

  • Anzeigen, in denen behauptet wird, dass Geheimnisse, Skandale oder andere reißerische Informationen zu den beworbenen Produkten oder Dienstleistungen preisgegeben werden
  • Anzeigen, in denen für Clickbaiting typische Formulierungen wie „Finden Sie es hier heraus“, „Das glauben Sie nie“ oder synonyme oder ähnliche Ausdrücke verwendet werden, die den Nutzer dazu ermuntern, auf die Anzeige zu klicken, um den gesamten Kontext der Anzeige zu verstehen
  • Anzeigen, in denen Produkte oder Dienstleistungen unter Verwendung folgender Arten von Fotos beworben werden: Fotos, auf denen deutlich erkennbar Körperteile vergrößert und verändert wurden, Polizeifotos und Fotos von echten Unfällen oder Katastrophen
  • Anzeigen mit Vorher-nachher-Fotos, in denen für deutliche Veränderungen am Körper geworben wird
  • Anzeigen, in denen der Nutzer dazu gedrängt wird, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu kaufen, zu abonnieren oder nicht mehr zu verwenden, um sich damit vor Schaden zu schützen
  • Anzeigen, in denen schweres Leid, Schmerz, Angst oder Schock dargestellt wird, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben.

Es kann zwar erwartet werden, dass manche Agenturen nur subtilere Wege finden, um für ihre Werbung ähnliche Reaktionen bei den Usern hervorzurufen. Doch ist das eindeutige Verbot von Clickbait ein starkes Zeichen, dass Google sein Werbeumfeld ehrlicher gestalten möchte und vor allem den User nicht mit irreführenden Ads belästigen will.

Bei einer Beauftragung unserer Agentur konnten Sie auch schon in der Vergangenheit sicher sein, dass wir mit Seriosität und nicht Täuschung der Kunden arbeiten.